Ab nach draußen!

Gartenarbeit hat eine heilsame Wirkung, die wir fördern möchten.

Ab nach draußen!Seit Sommer 2012 arbeitet Karin Janßen als pädagogische Mitarbeiterin im Mutter-Vater-Kind-Bereich. Das große Außengelände unserer Einrichtung im Wendum war für sie von Beginn an eine Einladung, zunächst ehrenamtlich, mit Kindern Beete anzulegen, zu säen und zu ernten.
Bald hat sie berufsbegleitend an einer zweijährigen Weiterbildung der Caritas in Köln zur Gartentherapeutin teilgenommen. Im Rahmen des heilpädagogischen Moduls ist es ihr jetzt möglich, ihre gewonnenen Kenntnisse so einzusetzen, dass sie adäquate Gartentherapieprogramme für Kinder und junge Mütter plant und durchführt.

Der Garten im Wendum wird so zu einem Ort, an dem die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Mütter, sich selbst erfahren können: Die Pflanzen bedürfen der Fürsorge, die Kinder und Mütter werden zu Handelnden. Die Erfahrung der Selbstwirksamkeit, Entwicklung sozialer Kompetenzen und Freude an Gottes guter Schöpfung bereichern alle Teilnehmenden. Und schließlich trägt die Freude an der Ernte zu den positiven Erfahrungen bei.

Damit all dieses gelingen kann, benötigen wir Arbeitsmaterial, z.B. verschiedene Duftpflanzen wie Lavendel, Currystrauch, Salbei, Minze und Kuchenbaum, die in dem schon angelegten Barfußpfad weitere Sinnesreize setzen können. Eine „Pausenbank“, in der auch Werkzeug aufbewahrt werden kann, ist ein weiterer Wunsch für die neue Gartensaison. Gartenwerkzeug für verschiedene Altersgruppen wird zusätzlich benötigt.

Für das Gartentherapieprogramm werden benötigt:
Duftende Pflanzen – als Geld- oder Sachspende
Mehrere Gartenwerkzeuge – insgesamt 200 Euro
Gartensitztruhe mit Werkzeugfach – insgesamt 500 Euro

Bitte unterstützen Sie unser Gartentherapieprogramm mit Ihrer Spende!

Erst seit dem Jahr 2002 gibt es anerkannte Ausbildungsgänge zum Gartentherapeuten bzw. zur Gartentherapeutin. Im Rahmen der Ergotherapie werden gärtnerische Aktivitäten gezielt genutzt, um das soziale, psychische und körperliche Wohlbefinden und somit die Lebensqualität der Klienten zu fördern.