• Franziskus-Gruppe

Franziskus-Gruppe

Die Franziskus-Gruppe ist eine reine Mädchenwohngruppe mit neun Plätzen für Mädchen im Alter von vierzehn bis achtzehn Jahren.

Pädagogisch wird die Gruppe von sechs weiblichen pädagogischen Mitarbeiterinnen betreut, die eine 24-Stunden-Betreuung sicherstellen. Die Mädchen bewohnen ein alleinstehendes Haus auf dem Gelände des Haupthauses. Im Erdgeschoss befinden sich eine Küche, ein Wohnzimmer, ein Esszimmer, eine Gästetoilette und das Erzieherbüro, das auch gleichzeitig als Bereitschaftszimmer in der Nachtbetreuung genutzt wird.

Im ersten Stockwerk befinden sich vier Einzelzimmer und ein großes Gemeinschaftsbad mit Dusche und Badewanne. Im zweiten Stockwerk sind vier weitere Einzelzimmer eingerichtet, die sich jeweils zu zweit ein Badezimmer teilen. Im Souterrain des Hauses befindet sich ein separates Verselbständigungs-Apartment, das zur Vorbereitung auf das Leben in einer eigenen Wohnung genutzt werden kann.

Das Team arbeitet nach dem Prinzip der Bezugserzieher, d. h., dass die wichtigen Anliegen von einer Erzieherin hauptverantwortlich begleitet werden, die von den Mädchen gewählt wird. Eine konstruktive und enge Zusammenarbeit mit den Eltern hat einen hohen Stellenwert, da dies für eine positive Entwicklung der Jugendlichen und der Eltern-Kind-Beziehung unerlässlich ist. Wochenend- und Ferienbesuche der Mädchen finden nach gemeinsamer Absprache statt.

Das Gruppenleben hat eine feste Tagesstruktur:

  • gemeinsame Mahlzeiten (Mittagessen und Abendbrot)
  • Hausaufgabenzeit (ca. 13:30 bis 14.30 Uhr)
  • gruppeninterne Ämter (Küchendienst, Hauswirtschaftstag, Einkauf, Kochen)
  • Taschengeldausgabe (montags und freitags)
  • altersentsprechende abendliche Ausgehzeiten
  • Hobby-Sonntagabend mit gemeinsamen Aktivitäten (Basteln, Spielen, Sport)
  • Gruppenabende, in denen das Zusammenleben besprochen wird (Wünsche und Bedürfnisse der Mädchen sowie Regeln und Grenzen)

Ein Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit besteht darin, die Persönlichkeitsbildung der Mädchen zu fördern und mit ihnen eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. Die Pädagoginnen unterstützen die Mädchen in ihrer Verselbständigung. Sie lernen mit ihnen das Kochen, helfen bei der Geldeinteilung, unterstützen in der Haushaltsführung, bei Schulthemen und bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Ein anderer Schwerpunkt liegt in der Begleitung der jungen Frauen zur Aufarbeitung belastender Lebensgeschichten. Die enge Zusammenarbeit mit einem Netzwerk von Beratungsstellen, Therapeutinnen und Therapeuten ist dabei eine große Hilfe. Für Beziehungs- und Familienprobleme, Wünsche und Bedürfnisse der Familie haben die Mitarbeiterinnen immer ein offenes Ohr und suchen in regelmäßigen Gesprächen nach Lösungen und Wegen.

Wie in jedem Jahr gab es diverse Ein- Aus und Umzüge, die Grundstimmung war zu jedem Zeitpunkt jedoch gut. Es wurden verschiedene Ausflüge, an den Strand, oder in die umliegende Natur unternommen.

Im Sommer 2019 ging es für die Mädchen und zwei Erzieherinnen zur Ferienfreizeit nach Thale im Harz. Dort wurden zusammen die Berge bezwungen und die Natur genossen.

Das Projekt unserer Praktikantin in diesem Jahr drehte sich um das Thema „Selfcare“. Die Mädchen lernten dort, was sie sich im Alltag Gutes tun können, von sich selber eine Gesichtsmaske machen, Yoga, aber auch Kreativangeboten war alles dabei. Am Ende wurde ein kleines Buch erstellt, auf das die Mädchen jederzeit zurückgreifen können.

Das Jahr klang mit einem gemeinsamen Weihnachtsessen aus. Wir gingen alle zusammen schick Essen und ließen das Jahr noch einmal Revue passieren.

Kontakt

Birgit Brauer, Gesamtleiterin
Telefon: 0 45 31 – 17 35 14

Stefan Götting, Pädagogischer Leiter
Telefon: 0 45 31 – 17 35 49

Kinder- und Jugendhaus St. Josef
Wendum 4
23843 Bad Oldesloe
Telefon: 0 45 31 – 17 35 10
Fax: 0 45 31 – 17 35 50

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